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„Zeitenwende“

Der Eintritt ist kostenfrei.

Gemeinsame Jahreslesung unseres Lyriktreffs mit musikalischer Begleitung

Der Begriff Zeitenwende ist nach der Rede von Olaf Scholz vom 27. Februar 2022 im Deutschen Bundestag eine gebräuchliche Floskel geworden. Die Corona-Pandemie, der Ukraine- und der Gaza-Krieg, die Wahlerfolge der AFD und nicht zuletzt die Präsidentschaft von Donald Trump künden von einem Epochenumbruch, von einer Zeit einschneidender Veränderungen. Neun Aachener Lyriker*innen stellen in ihren Gedichten ihre ganz persönliche Sichtweise auf die Umbrüche der Vergangenheit und Gegenwart dar.

Die Glasfassade der heimischen Synagoge wird permanent bewacht und erinnert an das Novemberdunkel der Pogromnacht. In Aachen trifft sich 1818 eine Heilige Allianz, um die Schaffung einer einheitlichen europäischen Armee in einer Denkschrift vorzustellen, ein Vorläufer der Presseerklärung von Ursula von der Leyen zum Verteidigungspaket. Das Deutschlandticket wird mit Remigrationsphantasien in Verbindung gebracht. Nachrichtenbilder vom Ukrainekrieg erinnern an den Soldatentod des Großvaters vor Odessa, und die Wissenschaft sucht in schwarzen Löchern einen neuen Gott.

Mit Beiträgen (u.a.) von

  • Martin Ebner,
  • Bernd Hoppenstock,
  • Rachel Kaloudis,
  • Monika Kühn,
  • Hartwig Mauritz,
  • Joachim Stier,
  • Britta Tiemann,
  • Ralf Wolf und
  • Friedel Weise-Ney.

Musikalisch begleitet wird der Abend von Achim Roskopf an der Gitarre, moderiert von Hartwig Mauritz.

Der Eintritt ist kostenfrei. Spenden sind willkommen. Wir freuen uns auf Sie und Euch!