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Autor*innenschulung

Literarisches Schreiben mit Willi Achten

Ziel des Kurses ist es, das eigene Schreiben zu präzisieren, sodass die Texte eine literarische Schärfe bekommen und von Ballast befreit werden, der häufig bei einer unangemessenen Aufweichung der Erzählperspektive zu finden ist. Das gilt sowohl für die Ich-Perspektive wie die Er-Perspektive.

Bei literarischer Unschärfe geraten unabsichtlich Kommentierungen und Erklärungen in den Text, die das Tempo und auch die Subjektivierung der Erzählfiguren behindern. Leser- und Leserinnen verlieren den Bezug zum Text, weil er „bräsig“ und im schlimmsten Fall auch uninteressant/ überladen „rüberkommt“.

Kursinhalte

Ablauf

Der Kurs trifft sich einmal monatlich zu insgesamt 10 Terminen im Umfang von jeweils 2 Stunden. Zwischen den Sitzungen arbeiten die Teilnehmer*innen dem Kursplan entsprechend an eigenen Texten, die in der Gruppe besprochen werden und zu denen sie Feedback erhalten.

Die ersten zwei Treffen finden am 04. September und 16. Oktober statt, die weiteren Termine werden gemeinsam festgelegt.

Teilnahme

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Dozent

Mit seinen Romanen, Erzählungen und Gedichten gehört der gebürtig aus Mönchengladbach stammende und heute in Vaals lebende Willi Achten seit den 1990er Jahren zu den weithin bekanntesten und mehrfach ausgezeichneten literarischen Stimmen der Region (z.B. Postpoetry Preis 2015 für das Gedicht „Dahinter das Meer“).

Seine Vielseitigkeit beweisen gleichzeitig zahlreiche von Willi Achten durchgeführte und initiierte Literaturprojekte, die Mitgliedschaft im Textensemble „Herrenlose Zungen“, die mit Heribert Leuchter und Ludger Singer konzipierten „Textkonzerte“ und verschiedene Lehrtätigkeiten im Bereich literarisches Schreiben.

Willi Achten studierte in Bonn (Germanistik) und Köln (Sonderpädagogik) und arbeitete in Aachen als Lehrer. Seine ausgedehnten Reisen führten ihn u.a. nach Marokko (siehe: „Ameisensommer“) und Sri Lanka.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Pressestimmen (Auswahl)

„Die wir liebten ist der Glücksfall eines Romans, bei dem sich Erzählkunst, poetische Wucht und politische Relevanz die Waage halten.“

Ursula März, Deutschlandfunk Kultur

„Rückkehr ist wunderbar geschrieben, lyrisch, leichthändig und doch tiefgründig. Ich war gespannt bis zur letzten Zeile“

Norbert Scheuer

„Mit seiner bildgewaltigen Sprache schickt der Autor Willi Achten einen auf eine Gefühlsachterbahn zwischen Wut, Nostalgie, Spannung und Hoffnung, und lässt einen diese beiden Brüder lange nicht mehr vergessen.„

Sonia Neufeld, ORF.at, über: „Die wir liebten“

„In Ich-Perspektive und mit fein geschliffener Sprache nimmt das Buch den Leser sofort gefangen und lässt ihn bis zur letzten Zeile nicht mehr los.„

Sarah Hanke, WAZ, über „Nichts bleibt“