23. September 2024 – 2025
10 Sitzungen, Montags (19–21 Uhr)
23.09. / 28.10. / 11.11. / 09.12. weitere Termine nach Absprache
Ort: VERS – Literaturcafé, Kulturhaus Barockfabrik,
Löhergraben 22, 52064 Aachen
Literarisches Schreiben mit Willi Achten
Wir werden verstärkt Schreibaufgaben angehen, die darauf ausgelegt werden sollen, einen möglichst überzeugenden Plot zu finden, der berührt und auch einen Erkenntnisgewinn für Leser und Leserinnen anbietet. Dabei dürfen gerne auch historische oder zeitaktuelle Themen einfließen. Geschichten finden ja nicht im luftleeren Raum statt. Das Sein prägt ja bekanntermaßen das Bewusstsein. Dementsprechend ist es wichtig, das Setting, in dem eine Story spielt, gut darzustellen. Dieses prägt die Figuren, prägt den Erzähler. Diesen „Prägedruck“ sollten Leser/Leserinnen spüren können.
Schreibanlass können auch persönliche Tragödien und Freuden, eben die Irrungen und Wirrungen sein. Wir werden Stärken und Schwächen eines autofiktionalen Schreibansatzes thematisieren und ihn in der Anwendung erfahren. Aber nicht alles, was mich betrifft, ist erzählenswert, oder doch?
Besonderen Wert werden wir auf die Überarbeitungen unserer Texte legen. Sie müssen reifen. Dabei ist konstruktive kollegiale Kritik hilfreich.
Ablauf & Termine
Der Kurs umfasst 10 Sitzungen, die einmal pro Monat an einem Montag von 19 bis 21 Uhr im VERS – Literaturcafé stattfinden.
- Montag, 23. September 2024
- Montag, 28. Oktober 2024
- Montag, 11. November 2024
- Montag, 09. Dezember 2024
Die weiteren Termine im Jahr 2025 werden gemeinsam mit den Kursteilnehmenden festgelegt.
Adresse:
VERS – Literaturcafé
Kulturhaus Barockfabrik
Löhergraben 22
52064 Aachen
Zwischen den Sitzungen arbeiten die Teilnehmer*innen dem Kursplan entsprechend an eigenen Texten, die in der Gruppe besprochen werden und zu denen sie Feedback erhalten.
Anmeldung & Teilnahme
Ihre formlose Anmeldung senden Sie bitte per E-Mail. Die Teilnahmegebühr beträgt 100 Euro für Mitglieder des Literaturbüros in der Euregio Maas-Rhein e.V. und 130 Euro für Nicht-Mitglieder. Nachdem wir Ihre Anmeldung per E-Mail bestätigt haben, überweisen Sie bitte den oben angegebenen Betrag auf folgendes Konto:
Literaturbüro Euregio Maas-Rhein
Sparkasse Aachen
IBAN DE07390500000026028274
BIC AACSDE33XXX
Stichwort: Autorenschulung 2024
Bitte beachten Sie, dass Ihre Anmeldung erst bei Zahlungseingang abgeschlossen ist. Vielen Dank, wir freuen uns auf Sie!
Dozent
Mit seinen Romanen, Erzählungen und Gedichten gehört der gebürtig aus Mönchengladbach stammende und heute in Vaals lebende Willi Achten seit den 1990er Jahren zu den weithin bekanntesten und mehrfach ausgezeichneten literarischen Stimmen der Region (z.B. Postpoetry Preis 2015 für das Gedicht „Dahinter das Meer“).
Seine Vielseitigkeit beweisen gleichzeitig zahlreiche von Willi Achten durchgeführte und initiierte Literaturprojekte, die Mitgliedschaft im Textensemble „Herrenlose Zungen“, die mit Heribert Leuchter und Ludger Singer konzipierten „Textkonzerte“ und verschiedene Lehrtätigkeiten im Bereich literarisches Schreiben.
Willi Achten studierte in Bonn (Germanistik) und Köln (Sonderpädagogik) und arbeitete in Aachen als Lehrer. Seine ausgedehnten Reisen führten ihn u.a. nach Marokko (siehe: „Ameisensommer“) und Sri Lanka.
Homepage: www.willi-achten.de
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Rückkehr, Roman, Piper Verlag, 2022
- Die wir liebten, Roman, Piper Verlag, 2020
- Corso über den Wind, Lyrik, Pendragon Verlag, 2018
- Nichts bleibt, Roman, Pendragon Verlag, 2017
Pressestimmen (Auswahl)
„Die wir liebten ist der Glücksfall eines Romans, bei dem sich Erzählkunst, poetische Wucht und politische Relevanz die Waage halten.“
Ursula März, Deutschlandfunk Kultur
„Rückkehr ist wunderbar geschrieben, lyrisch, leichthändig und doch tiefgründig. Ich war gespannt bis zur letzten Zeile“
Norbert Scheuer
„Mit seiner bildgewaltigen Sprache schickt der Autor Willi Achten einen auf eine Gefühlsachterbahn zwischen Wut, Nostalgie, Spannung und Hoffnung, und lässt einen diese beiden Brüder lange nicht mehr vergessen.„
Sonia Neufeld, ORF.at, über: „Die wir liebten“
„In Ich-Perspektive und mit fein geschliffener Sprache nimmt das Buch den Leser sofort gefangen und lässt ihn bis zur letzten Zeile nicht mehr los.„
Sarah Hanke, WAZ, über „Nichts bleibt“